Eine löwenstarke Leistung
Die heutige B16 bei Bad Abbach lag einst an der Postroute Augsburg-Prag: Die Straßenverbreiterung war wegen der Felssprengungen 1794 eine Sensation.
Die jeweils 15.500 Kilogramm schweren Löwen wurden mit einem Spezialfahrzeug mit 30 vorgespannten Pferden nach Bad Abbach gebracht. 200 Jahre später, nachdem die wiedergefundenen Köpfe durch den Leiter der Dombauhütte, Richard Triebe, um ihre Hinterteile ergänzt worden waren, war immerhin noch ein Spezialkran nötig, um die steinernen Tiere auf ihre drei Meter hohen Podeste zu hieven. Seit 1978 sind sie dort wieder in ihrer vollen Pracht zu bewundern.
Quelle: MZ 01.01.2013
Heimkehr der Löwen
Jetzt thronen die riesigen bayerischen Wappentiere wieder an ihrem angestammten Platz. Kurz nach Bad Abbach an der neuausgebauten Bundesstraße 16 nach Kehlheim wurdend ie mächtigen Steinplastiken von einem Autokran auf die vier Meter hohen Steinsockel zwischen Felswand und Donau gehievt. Über 30 Jahre waren beide Steinlöwen verschollen. Bildhauer Richard Triebe bekam von der Regierung den Auftrag, das Denkmal in alter Schönheit nachzugestalten. Aus Kalkstein formte der Dombaumeister beide hinteren Körperteile der Löwen. Richard Triebe meußelte den Kalkstein nach alten Fotografien.